5. Oktober 2012

Saisonende - Für Hupfer/Leeb geht’s erst richtig los



„Momentan nimmt uns noch keiner wirklich ernst!“
Saisonende - Für Hupfer/Leeb geht’s erst richtig los


Nach der Absage des Europatour Turniers in Sizilien (Anm.: finanzielle Probleme beim Veranstalter) geht auch für Daniel Hupfer und Michael Leeb die Beachvolleyball Saison zu Ende. Eine Saison, die nicht schwieriger hätte sein können. Schlussendlich ist es gelungen ein Team zu formen, das gemeinsam in die Zukunft gehen will.

Der 3.März 2012 hätte für Daniel Hupfer ein Geburtstag wie jeder andere sein können. Leider war es auch jener Tag an dem das Team Hupfer/Moser nach nur einer Saison ihre Zusammenarbeit beendete. Ein äußerst schlechter Zeitpunkt, nur ein Monat vor dem Saisonstart, schlussendlich waren die Differenzen allerdings einfach zu groß, um weiter machen zu können. Der 3.März 2012 war gleichzeitig auch der erste Tag des Teams Hupfer/Leeb und der Beginn eines 6 Monaten andauernden Kampfes unter Wettkampfdruck ein Team zu bilden.

Nach einer 3 wöchigen Vorbereitung in Rio de Janeiro (BR), in dem gemeinsam mit dem Trainerteam versucht wird, möglichst rasch aus zwei Verteidigern ein Team aus Blockspieler und Verteidiger zu machen, starten Daniel und Michael in die Wettkampfsaison. Viele grundlegende spielerische Elemente funktionieren anfangs nicht ausreichend gut, da sowohl Hupfer als auch Leeb damit beschäftigt sind, sich aufeinander abzustimmen. Nach und nach erreicht das Team ein konstanteres spielerisches Niveau. Die Teilnahme am Grand Slam in Klagenfurt bringt einen Motivationsschub, und danach stellen sich die ersten zählbaren Erfolge ein. Bei allen darauffolgenden nationalen Cup-Turnieren landen Hupfer/Leeb konstant auf dem Treppchen. Beim FIVB Einladungsturnier in Pescara (IT) gelingt der Einzug ins Viertelfinale. Beim letzten Turnier, den österreichischen Meisterschaften, können Hupfer/Leeb ihre Saisonbestleistung abrufen. Niederlagen setzt es nur gegen die späteren Vizestaatsmeister Huber/Seidl und die Drittplatzierten Eglseer/Koraimann.

„Ich glaube, dass wir vor allem national im letzten Drittel sehr wohl überraschen konnten. Wir wollen aber natürlich auch international wieder auf die Erfolgsspur. Momentan nimmt uns noch keiner wirklich ernst. Aber das wird sich nächstes Jahr ändern“, so Daniel Hupfer.

Hupfer/Leeb müssen in diesem Sommer viele Hürden nehmen. Oft war nicht sicher wie es weiter gehen soll. Schlussendlich sind Hupfer/Leeb im wichtigsten „Match“ des Sommers, nämlich zu einem Team zu werden, als Sieger vom Platz gegangen. Weitere große Siege sollen 2013 folgen.