„Momentan nimmt uns noch keiner wirklich ernst!“
Saisonende - Für Hupfer/Leeb geht’s erst
richtig los
Nach der Absage des
Europatour Turniers in Sizilien (Anm.: finanzielle Probleme beim Veranstalter)
geht auch für Daniel Hupfer und Michael Leeb die Beachvolleyball Saison zu
Ende. Eine Saison, die nicht schwieriger hätte sein können. Schlussendlich ist
es gelungen ein Team zu formen, das gemeinsam in die Zukunft gehen will.
Der 3.März 2012 hätte für Daniel Hupfer ein Geburtstag wie jeder andere
sein können. Leider war es auch jener Tag an dem das Team Hupfer/Moser nach nur
einer Saison ihre Zusammenarbeit beendete. Ein äußerst schlechter Zeitpunkt,
nur ein Monat vor dem Saisonstart, schlussendlich waren die Differenzen
allerdings einfach zu groß, um weiter machen zu können. Der 3.März 2012 war
gleichzeitig auch der erste Tag des Teams Hupfer/Leeb und der Beginn eines 6
Monaten andauernden Kampfes unter Wettkampfdruck ein Team zu bilden.
Nach einer 3 wöchigen Vorbereitung in Rio de Janeiro (BR), in dem gemeinsam
mit dem Trainerteam versucht wird, möglichst rasch aus zwei Verteidigern ein
Team aus Blockspieler und Verteidiger zu machen, starten Daniel und Michael in
die Wettkampfsaison. Viele grundlegende spielerische Elemente funktionieren anfangs
nicht ausreichend gut, da sowohl Hupfer als auch Leeb damit beschäftigt sind,
sich aufeinander abzustimmen. Nach und nach erreicht das Team ein konstanteres
spielerisches Niveau. Die Teilnahme am Grand Slam in Klagenfurt bringt einen
Motivationsschub, und danach stellen sich die ersten zählbaren Erfolge ein. Bei
allen darauffolgenden nationalen Cup-Turnieren landen Hupfer/Leeb konstant auf
dem Treppchen. Beim FIVB Einladungsturnier in Pescara (IT) gelingt der Einzug
ins Viertelfinale. Beim letzten Turnier, den österreichischen Meisterschaften, können
Hupfer/Leeb ihre Saisonbestleistung abrufen. Niederlagen setzt es nur gegen die
späteren Vizestaatsmeister Huber/Seidl und die Drittplatzierten
Eglseer/Koraimann.
„Ich glaube, dass wir vor
allem national im letzten Drittel sehr wohl überraschen konnten. Wir wollen
aber natürlich auch international wieder auf die Erfolgsspur. Momentan nimmt
uns noch keiner wirklich ernst. Aber das wird sich nächstes Jahr ändern“, so
Daniel Hupfer.
Hupfer/Leeb müssen in diesem Sommer viele Hürden nehmen. Oft war nicht
sicher wie es weiter gehen soll. Schlussendlich sind Hupfer/Leeb im wichtigsten
„Match“ des Sommers, nämlich zu einem Team zu werden, als Sieger vom Platz
gegangen. Weitere große Siege sollen 2013 folgen.