13. Februar 2012

RIO DE JANEIRO - Vorbereitung die Erste!

© sportZ – Ziegler
Wie immer hat bei der Anreise „alles“ geklappt. Mit ,,leichter“ Verspätung ging es von Paris aus in Richtung Rio. Nach einem wirklich entspannten Flug und der schnellen Gepäcksentgegennahme wo die ersten zwei Koffer gleich unsere waren, haben wir uns schon sehr gefreut. Zu früh wie sich herausstellte, denn diesmal kam Daniels Gepäck leider nicht über das Laufband. Dies war in Paris hängen geblieben und jetzt hofften wir, dass es in den nächsten Tagen im Apartment eintreffen würde.


Nichts desto trotz sind wir schon heiß auf die kommenden Trainings, wie kann es auch anders sein bei so traumhaften Bedingungen. Bereits am darauffolgenden Nachmittag fand das erste Balltraining statt.


Am nächsten Tag kam auch der Koffer endlich bei uns im Apartment an, jedoch war nur mehr die Hälfte von Daniels Sachen darin enthalten. Der glückliche Dieb darf sich jetzt über zwei Sonnenbrillen einem elektr. Rasierer, fünf T-Shirts und einem Mikasa  freuen …die Air France über Daniels Beschwerden. Ich wünsche beiden viel Spaß. 

Die ersten Trainings diente nur zur Eingewöhnung an das Trainieren im Freien. Jedoch war es alles andere als einfach, da ein sehr starker Wind wehte. An einem freien Nachmittag legte mir auch mit unserer Aktion,,Neue Saison neuer Look“ los und begannen unsere Haare umzugestalten ;), so verpassten wir Hupfi und Christoph einen flotten Kurzhaarschnitt und ich wurde zur Blondine.


In den folgenden Tagen war unsere Trainingsleistung schon sehr gut, wir wurden von Einheit zu Einheit besser. Das ist gut fürs Selbstvertrauen und machte Lust auf mehr.
Nach der ersten Woche hat es mich leider mit einer Erkältung erwischt und ich musste das Bett hüten.
Hupfi musste leider die nächsten Tage alleine weiter trainieren. Erst am darauffolgenden Donnerstag konnte ich eingeschränkt aber doch wieder am Training teilnehmen.



Nach der Hälfte unseres Trainingscamps mussten wir leider unser super Apartment  verlassen und in eine wie Coach Christoph zu sagen pflegt „Hundshüttn“ umziehen. Leider hatten wir dieses Mal mit unserem Alternativapartment wirklich Pech, aber wir konnten uns schlussendlich schlecht aber recht einrichten.

In der 3.Woche war dann leider Daniel mit krank sein dran und ich durfte ab sofort für ein paar Tage alleine ran. In diesen Tagen macht ich eine Entdeckung, die ich mir lieber erspart hätte. An einem getrübten Morgen als ich mich auf den Weg runter zum Meer machen wollte, sah ich plötzlich wie  eine regungslose Person an Land gespült wurde. Es war sehr früh und so gut wie niemand am Strand unterwegs, jedoch waren sofort zwei Lifeguards zur Stelle. Es kam leider jede Hilfe zu spät. Der Mann war noch voll bekleidet (Arbeitskleidung) und dürfte von einer Bohrinsel vor der Küste Rios gestürzt sein. Ein echt irrer Tag.
Nach diesem Schock folgte am kommenden Tag wieder ein positives Ereignis. Ich durfte gemeinsam mit meinem brasilianischen Ersatzpartner ein Trainingsmatch gegen niemand geringeren als den Weltmeister von 1997, Rogerio de Souza Ferreira bestreiten.




In der vierten und letzten Woche sind wir körperlich noch oder wieder :) in einem guten Zustand, obwohl wir schon ziemlich viele Einheiten in den Knochen haben.
Somit konnten wir noch ein paar deftige Einheiten hinlegen, bevor es „endlich“ ins kalte Österreich zurückging.

Bis bald
Liebe Grüße
Heli

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